Alarmstufe S1. Alarmierung um 09:17 Uhr.
Öltreiben auf der Donau. Donau Tulln bis Kraftwerk Greifenstein.
Um 09:17 Uhr wurde unsere Wehr gemeinsam mit anderen Feuerwehren an der Donau, zu einem Ölwehreinsatz alarmiert.
Da unser Hafenbecken zu diesem Zeitpunkt zugefroren war, konnten wir unser Boot nicht im Heimathafen zu Wasser lassen. Kurzerhand wurde mit der FF St. Andrä Wördern Kontakt aufgenommen und die Kameraden mussten ihr Boot auch außerhalb des Hafens mittels ihrem Rüstfahrzeug kranen. So bewegte sich unser Wasserdienstteam mit dem Bootshänger nach Wördern um dort das Boot kranen zu lassen. Nach dem unser Boot im Wasser war, wurden die beiden Boote zur Sondierung des Ausmaßes ausgesandt.
Nach der Feststellung der Menge, wurde in Absprache mit der Wasserrechtsbehörde, der Stromaufsicht und der Polizei die Bekämpfung begonnen. Durch die FF St. Andrä Wördern wurde mittels Sprühbalken und einem neuen Druckaufbau das Spezialmittel auf die Donau aufgebracht. Dies geschah zum größten Teil im Bereich der Schleuse des Kraftwerkes Greifenstein. Unser Boot wurde mit einem Druckbehälter ausgestattet und wir übernahmen die Bekämpfung in den Uferbereichen die durch den Sprühbalken nicht abgedeckt werden konnten. Bis in die Nachmittagsstunden wurden die Ölschlieren bekämpft und so konnten wir nach einer Verpflegung durch die FF St. Andrä Wördern, wieder das Boot aus dem Wasser kranen. Um 15:00 Uhr konnten unsere Kräfte nach der Bootsversorgung wieder die Einsatzbereitschaft melden.
Text und Bild: Roman Kainz, OBI
Eingesetzte Kräfte:
FF Muckendorf-Wipfing
FF St. Andrä Wördern
FF Langenlebarn
FF Tulln Stadt
BTF Landesfeuerwehrschule
Schiffahrtsaufsicht
Polizei
BH Tulln- Waasserrecht
BFKDO-Tulln
AFKDO-Tulln
コメント